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Sommerzeit - Camperzeit

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Gerade komm ich zurück aus der Sonne....
der Sommer ist definitiv da, auch wenns grad ein wenig abkühlt, aber es soll ja ganz schnell wieder heiss werden.
Camperzeit!


Für "blaubeerstern" habe ich passend zum Camper-Jersey die Motive als Stickdatei umgesetzt.
Mach so richtig Laune auf Sommer, Sonne, Meer...


Wie immer haben wir für beide Rahmengröße alle Motive dabei, beim 10x10 Rahmen sind es ausgestickte Motive, beim 13 x 18 Rahmen machen wir eine Appli. So sind es 21 Motive geworden.


Die Stickmuster lassen sich sehr gut auch auf Jersey sticken, richtig also für Sommershirts aller Art.
Aber auch auf Handtüchern machen die Motive natürlich was her... oder auf Badetaschen..... oder oder oder....da fällt Euch sicherlich noch mehr ein.

Hier könnt ihr sehen, 
was meinen Probestick-Mädels so eingefallen ist:


 
 




Und morgen gibts dann die zweite Runde Beispiele!
Die Stickdatei bekommt ihr hier beim "blaubeerstern" 

Viele liebe Grüße an Euch alle!











Camper - Teil 2

Und diese Biene, die ich meine......

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Oh schlimmer Ohrwurm, seit Wochen..
genau meine Zeit, eine der ersten Serien, die es gab als ich klein war....
Absolutes Highlight, wenn ich DAS gucken durfte!!!
Deshalb hab ich mich gefreut, dass ich wieder mal "Helden" meiner Kindheit digitalisieren durfte.
Die passenden Stoffe sind ja schon ausgeliefert, wegen Ferien und ein paar privaten Verpflichtungen ist die Stickdatei dazu erst jetzt fertig.
 Die Stickdatei gibts auch wieder für 13x18 Rahmen 
UND für 10x10 Rahmen
Hier die grosse Variante: 



Die grosse Datei hat 15 Motive, dabei auch große Applikationen.


Die "kleine" Datei hat 8 Motive, davon 2 Waben-Applis
Hier haben wir sogar die ganzen Figuren in den kleinen Rahmen bekommen.


Die Dateien bekommt ihr hier
Morgen gibts dann die tollen Designbeispiele.

Summ... hier kommen die Designbeispiele

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Mein Favorit ist ja der große Flip, aber auch die Biene, die Wabenapplis, der dusselige Willi,
sie sind einfach alle schön... 

Laßt Euch inspirieren!




 
 

Wahnsinn, oder, wie unterschiedlich so Beispiele aus einer einzigen Datei sein können....
Lieben Dank an Euch alle, die ihr wieder so tolle Designbeispiele geliefert habt und natürlich an diejenigen, die die Dateien zuerst "technisch" probesticken auch, die haben ja die meiste Arbeit damit.

Die Dateien bekommt ihr nur im Stoff&Liebe - Shop



PlotterMotive OHNE Presse sicher aufbügeln

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Immer wieder lese, man bräuchte unbedingt eine Presse,
damit Plotteraufbügler aus Flock und Flex wirklich halten.
Da bin ich anderer Meinung und habe auch langjährig andere Erfahrungen. Ich plotte nur für uns privat. Für den Mann und den Sohn und die Tochter, Motive für T-Shirts, in allen Varianten.
Da lohnt sich eine Presse sicher nicht und man bekommt es auch so wasch- UND trocknerfest hin. Hier wird nämlich viel in den Trockner gesteckt, zumindest im Winter.
Es gibt bestimmt schon viele Anleitungen, ich hab MEINE für Euch!

Ich habe vorwiegend Folien von "Poli-Tape", die ich über versch. Händler beziehen kann (Poli-flock und Poli-flex wären hier die Suchbegriffe). Ich hatte diese Qualität von Anfang an und bin damit sehr zufrieden, habe deshalb auch nicht viel anderes probiert, kann also nur für diese einen Erfahrungsbericht liefern.

Aufgebügelt wird hier auf einer laminierten SpanPlatte, die ich mir im Baumarkt-Holzzuschnitt-Restkasten für 2 Euro gekauft habe, ist die selbe Qualität wie die weißen Regalbretter sie sind auch im Holzuschnitt bei jedem Baumarkt sehr günstig zu haben. 
(Meist unter dem Markennamen "Resopal" oder eben als "laminierte Spanplatte"),.
Diese Platten sind sehr grade, fest und absolut hitzebeständig und sehr günstig.
(findet man auch im gelb-blauen Möbelhaus in der Fundgrube als Regalböden).


Ich lege sie einfach auf meinen Zuschneidetisch.
Das Bügeleisen steht genau auf der Hälfte zwischen den beiden höchsten Stufen OHNE Dampf.
Keine Angst, es schmilzt nichts. Die Einstellung des Bügeleisens ist ein bißchen Gefühlssache, nicht alle werden gleich heiß, das kann also nur ein Richtwert sein. Der Kleber auf der Folie muß aber gut schmelzen und in den Stoff gepresst werden.
 
Die tollen Geburtstags-Plottermotive sind von Kai-Anja, ihr bekommt eine solche Datei hier, allerdings ohne das "Baujahr", das war eine Sonderanfertigung für meinen Mann.
Wichtigstes Utensil ist das Backpapier! Ohne das geht garnichts!! 
Ist übrigens auch 'gesünder" fürs Bügeleisen.... ich hab ja nicht gerne verklebte Bügeleisensohlen!
Es ermöglicht das Bügeln bei hohen Temperaturen ohne dass die Transferfolie sich verzieht oder schmilzt.
Kleidungsstück auf die Platte legen, Bügelmotiv platzieren, Backpapier oben auflegen und heiß bügeln....

Bitte mehr pressen als schieben... das muß man nur kurz machen, vorsichtig schauen, ob sich die Transferfolie lösen läßt, wenn ja  abkühlen lassen und Transferfolie vorsichtig entfernen.
Bei mehrfarbigen Motiven jetzt alle alle weiteren Schichten so Schichten aufbringen.
 
Sind alle Schichten aufgebracht, wird NOCHMAL gebügelt, wieder mit Backpapier, aber ohne Transferfolie. Schön pressen.

Zum Schluß wende ich das Kleisungsstück, lege UNTER das Motiv wieder sauberes Backpapier und bügele wieder heiß von der Rückseite. Das gibt eine noch bessere Verbindung von Folie und Stoff, da man ja noch näher am Kleber ist und der schön in den Stoff eindringt/einschmilzt.
Das hält bei uns bei manchen Kleidungsstücken seit über 2 Jahren waschen und Wäschetrockner aus!Ehrlich! Hier der Beweis!
 
Wenn ihr rechnen könnt und das Bild mit den losen Plotterteilen genau anschaut, kommt raus, dass der Träger der Jacke jetzt schon 43 ist jetzt und die Jacke schon über ein Jahr sehr regelmäßig trägt.


Viel Spaß beim Nachmachen!






Schön, Bunt, Neu

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Von Snaply bekomme ich, wenns dort was NEUES gibt, immer ein feines Paket mit Materialien zum Testen.
Und wenn ichs dann endlich geschafft habe, sie zu verarbeiten, sollt ihr sie natürlich auch sehen. Hat diesmal etwas länger gedauert.

Leider kann ich Euch aus "Gründen" heute nur den Anfang des Projektes zeigen, das fertige Teil ist ein Designbeispiel meines nächsten Projektes, das leider auch aus "Gründen" noch kurz in der Warteschleife hängt, ein bißchen geheim noch.

So gibts einen "Work-in-process" Post.


Wenn ich etwas nähen möchte, werden erst alle Materialien, die sicher für das Projekt feststehen, auf dem Zuschneidetisch arrangiert.
Dann kommen noch Kleinigkeiten dazu.
Ich brauch da manchmal ziemlich lange, bis das für mich stimmig ist, manchmal gehts ganz schnelle, wenn das Projekt im Kopf schon fertig war.
Jeans und DekoZubehör war hier für dieses Proket schon klar.


Die neuen Zackelitzen in schönen, kräftigen Farben waren im Testpaket.


das Gurtband auch, 4 cm breit und aus Baumwolle, richtig kräftige Qualität, das gibts es auch in 2,5 cm Breite in Poyester in vielen tollen Farben.


Klettband gibt es auch in den selben Farben, so paßt alles fein zusammen.



Da mein Projekt was mit Gehäkeltem zu tun hat, mußte auch alles Mögliche zum Thema mit drauf.


Rot-bunt diesmal....
Ja und viel mehr kann ich Euch leider, leider noch nicht zeigen.
Hier alle neuen Produkte nochmal im Überblick:

  
Gurtband gibts hier, bunte Klettbänder hier und die Zackenlitze hier und farblich passend gibts auch noch Gummiband, das habe ich noch nicht verarbeitet, aber da hab ich schon einen Plan. 
 das Webband auf dem Gurtband war von wunderpop


Und wenn ihr Euch ein wenig geduldet, gibts das fertige Stück in den nächsten Tagen, wenns klappt hier im blog zu sehen, war also ein klitzekleiner Teaser auch....

Ich sitz draussen im Garten und bearbeite fleissig die Bilder fürs neue Projekt und bin schon ganz ungeduldig....

Machts Euch fein 



SnapPAP Anleitung

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Als ich vor ein Paar Wochen das SnapPap zum Testen bekam, hatte ich die Idee, diesmal nicht "nur" ein Beispiel zu machen, sondern das total interessante Material eher gründlich technisch zu testen.

Das SnapPap  bietet so viele Möglichkeiten, dass ich ausprobieren wollte, was wie geht und wie das Material darauf reagiert.

So bekommt ihr nun hier eine ausführliche Anleitung zum Waschen, Trocknen, Bügeln, Bedrucken, Besticken, Vernähen, Beplotten und ein paar nützliche andere Tips dazu.




MATERIAL:
SnapPap hat einen Kunststoffkern, der es so belastbar macht.
Die Oberschicht besteht aus einer Papierschicht, die aber besondere Eigenschaften hat. Dadurch ist es sehr, sehr stabil.

Das Material hat mich zunächst erinnert an die Schilder, die ihr machmal geprägt und bedruckt hinten an den Jeanshosen findet, die waren früher aus Leder, heute aus einen Material, das sich anfühlt und aussieht wie unser SnapPap, allerdings ist das SnapPap deutlich dicker (ca. 2mm)

SnapPap fühl sich ungewaschen an wie ein sehr dicker Fotokarton, nach dem Waschen hat es eine lederartige Oberfläche.


WASCHEN:
Du kannst SnapPap in gemischten Farben in der Waschmaschine mit normalem Pulverwaschmittel bei bis zu 60 Grad waschen. Es färbt NICHT aus, ich habe weiß und schwarz zusammen bei 60 Grad gewaschen zum Testen. Auch das geht.

Möchtest Du, dass es wenig knittert beim Waschen, kannst Du es in die Trommel rollen, wenn Du kleinere Stücke geschnitten hast, ansonsten empfehle ich eine niedrigere Schleudergeschwindigkeit. Das SnapPap schrumpft minimal beim Waschen, wird aber insgesamt um einiges weicher und lederartiger. Möchtest Du den Papiercharakter erhalten, solltest du es nicht waschen oder nur unter fließendem Wasser reinigen, falls es mal verschmutzt ist.




WÄSCHTROCKNER:
Du kannst bedenkenlos den Wäschetrockner benutzen, das Material läßt hier keine Fasern und verträgt auch hohe Temperaturen, knittert dadurch aber natürlich mehr, bildet aber keine Knötchen.

BÜGELN:
Es kann ganz heiß und mit Dampf gebügelt werden.So bekommst Du auch schärfere Knicke wieder heraus.
Ganz glatt wird es einfacher, wenn du es feucht bügelst... so wie es aus der Waschmaschine kommt.
Aber auch später oder nach dem Wäschetrockner bekommt man es mit heißem Eisen und Dampf wieder schön glatt. Dies gilt auch für ungewaschenes SnapPap, das Knicke hat.

AUFBEWAHRUNG:
Schön glatt bleibt das Material, wenn du es gerollt aufbewahrst oder eben flach lagerst.Falten kann man nicht empfehlen, die Knicke davon bleiben, und müssten dann vor der Verarbeitung wieder ausgebügelt werden.



FALTEN UND KNICKEN:
Die kannst SnapPap ganz prima knicken und Falten, das Material leidet darunter dank dem festen Kern nicht und reißt auch nicht in der Oberfläche. Die Oberfläche ist abriebfest und bildet keine Fussel oder Knötchen.

SCHNEIDEN:
Das Material kann mit gängigen Schneidewerkzeugen wie Scheren, Rollschneider etc. verarbeitet werden.
Auch ganz feine Schnitte sind möglich, das Material franst überhaupt nicht aus und kann sogar in ganz dünnen Streifen noch sehr belastet werden.
Wir haben ganz dünne Streifen geschnitten (unter 5 mm), sie sind absolut stabil, durch Ziehen nicht zum reissen zu bringen. Also für Gurtbänder, Taschen, Schmuckverarbeitung usw. hervorragend geeignet, da weniger elastisch als Leder und absolut reissfest.
Dafür aber bitte NICHT die gute Stoffschere verwenden, der Papieranteil macht diese stumpf!

PLOTTEN:
Man kann SnapPap auch im Schneideplotter verarbeiten, das habe ich nicht getestet. Richtwerte für Plottereinstellungen sind nach Erfahrungsberichten anderer Tester: Geschwindigkeit sehr gering, Dicke ganz hoch, Messer maximale Tiefe und Doppelschnitt.



KLEBEN:
Ich habe den Klebetest mit Bastelkleber (Holzlein) umd Textilkleber gemacht. Beides hat wunderbar gehalten. Ebeso kann man SnapPap mit Heißkleber verarbeiten.


NÄHEN:
Ich habe mit normalen (70) Nähnadeln zwei Lagen problemlos übereinander vernähen können, zur Sicherheit kann man bei noch mehr Lagen etewas dickere Nadeln verwenden.
Auch Overlock- und Covernähte waren bei 2 Lagen noch problemlos möglich und sehr sauber.
das Material ist trotz seiner Stabilität noch fein in der Struktur und kann gut durchstochen werden.
Auch Ziernähte sind kein Problem.



BESTICKEN:
Lockere Motive und alle Dateien, die linienartig angelekgt sind lassen sich sauber und problemlos auf gewaschenem oder ungewaschenem Material sticken, hier einfach auf Stickvlies befestigen (kleben) und normal sticken. Soll das fertige Teil allerdings hinterher gewaschen werden, unbedingt auch das SnapPap vorwaschen, da es ja leicht einläuft.
Ausgestickte Motive und Motive mit Umrandung lassen sich gut sticken, wenn man Folgendes beachtet: Wähle eine sehr langsame Stickgeschwindigkeit auf gewaschenem Material und eine neue, spitze Nadel, dann gelingt auch das gut. Extrem dicht gestickte Motive sind zu meiden, das schaffen die kleineren Haushaltsmaschinen nicht immer sauber. Das bitte mit der eigenen Maschine testen, meine Brother 6-Nadel-Maschine hatte keine Probleme. Schön finde ich das Material für Aufnäher, es hat doch nochmal einen anderen Charakter als Stickvlies... 


BEMALEN:
 Ich habe alle gängigen Stifte mal auf ungewaschenem SnapPap getestet, es läßt sich verarbeiten wie gröberes Papier. Toll fand ich die feinen Effekt, die mit dünnem Bleistift möglich waren, hier hat das SnapPap fast den Charakter eines leichten Aquarellpapieres.
Farben laufen NICHT aus, das Papier saugt nicht, dadurch bleiben Konturen schön scharf.

FÄRBEN:
Dafür eigenet sich natürlich am Besten das weisse SnapPap, Textilfarbe ermöglicht hier alle Farbvarianten, auch Batikfarbe und Stoffmalfarbe halten hervorragend.



BEDRUCKEN & BEBÜGELN:
Direkt in den Drucker stecken wollte ich das Papier nicht, für meinen Drucker ist es zu dick. Nimmt der Drucker die Dicke, geht sicher auch das, die Papieroberfläche läßt sich ja mit vielen Farben verzieren, auch mit Stempelfarbe, dann geht auch Druckerfarbe.

Snaply bietet Transferfolie an, die ich mit SnapPap getestet habe. Sie wird nach dem Bedrucken in Tintenstrahldrucker heiß aufgebügelt. Das funfktioniert sehr gut, allerdings hatte ich bei gewaschenem SnapPap die besseren Ergebisse, ich rate hier gewaschenes Material zu verwenden!



SnapPap läßt sich auch mit Flockmotiven, Flexmotiven und Strassmotiven wunderbar und haltbar bebügeln,
Allerdings darf man grundsätzlich bei Materialien, die man bebügeln  möchte, keinen Weichspüler verwenden.

Snaply hat für SnapPap eine eigene Seite gestartet, dort findet ihr noch mehr Tips und Tricks und ganz viele kreative Designbeispiele.

Ihr könnt SnapPap ab 7.7. hier im Snaply-shop kaufen.

Ich könnte mich damit ewig beschäftigen, die Möglichkeiten sind wirklich unendlich...und Euch fällt bestimmt noch was ein, was hier gar nicht erwähnt wurde....
Mal was Anderes , das ich wirklich inspirierend finde....es wird noch gewerkelt hier und ich hab schon eine besondere Idee.

Viel Spaß damit!
















Singer Qantum - Supertester

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Weiter geht es mit den Testberichten, ich bin mit dem hier posten leider etwas in Verzug.Heute etwas verspätet der Testbericht für die

Singer Quantum Stylist 9985

Ausstattung und Zubehör
Die „SingerQuantum Stylist“ ist eine reine Nähmaschine. Sie liegt preislich bei ca. 950 Euro und gehört damit nicht mehr zu den ganz einfachen, günstigen Maschinen. Innerhalb der SuperTester-Maschinen ist sie jedoch die preisgünstigste.

Die äußere Gestaltung ist zunächst ansprechend, die Maschine wirkt bei näherer Begutachtung aber recht „klapprig“. Kunst-stoffteile sind locker, auch der Stecker für die Stromzufuhr ist nicht fest. Insgesamt wirken die Außenteile nicht sehr robust und sind auch nicht wirklich stabil. Der Nähtisch ist leider auch nur sehr locker eingehakt und löst sich leicht vom Freiarm. Der Fußanlasser ist eher klein und ebenfalls etwas klapprig für diese Preisklasse.Der FarbTouchscreen ist ansprechend, wenn auch in der Darstellung etwas grob, dazu später mehr.

Die Singer Quantum ist geräumig und übersichtlich gestaltet. Alle wichtigen Funktionen sind übersichtlich angeordnet. Sowohl die Deckelklappe mit Stichabbildungen, als auch die Nähtischklappe für das Zubehör bieten schönen Stauraum.
 Die Fadenführung beim Spulen fand ich etwas unübersichtlich, dies ist aber sicher Gewohnheitssache. Die Singer verfügt über einen Horizontalgreifer, das Einlegen der Spulen und Abschneiden des Spulenfadens funktioniert sehr handlich. Die Quantum besitzt eine schnelle Fadenschere und einen recht zuverlässig funktionierenden Einfädler.

Zur Maschine gehört ein zunächst im Vergleich zu anderen Maschinenpaketen klein wirkendes, aber doch vielseitiges Ausstattungspaket mit diversen Füßchen (Blindstichfuß, Reiss-verschlussfuß, Knopflochschlitten, Rollsaumfuß, Coverfuß, , Stickfuß..) und Helfern, sowie Wartungszubehör. Die Füßchen sind gut gekennzeichnet, wirken auch etwas klapprig, zeigen sich jedoch im normalen Einsatz als funktionsfähig. 

Insgesamt wirkt die Maschine mit ihrem Gehäuse und der Ausstattung klapprig und nicht der Preisklasse entsprechend.


Bedienung, Funktionsknöpfe, Bildschirm
Die Bedienung erfolgt über einen kleinen Farb-Touchscreen und Tasten an der Maschine. Rückwärtslauf, Nadelposition, Faden-schneider und Geschwindigkeit werden über Tasten geregelt. Ebenso gibt es eine Taste für Start/Stop. Der Füßchendruck kann über ein Drehrad an der Seite verstellt werden. Die Stichauswahl und -Einstellung erfolgt über den Bildschirm. Da es nicht so viele Einstellungsmöglichkeiten gibt, bleibt es dabei übersichtlich. Somit ist eine „intuitive“ Bedienung bei etwas Näherfahrung möglich. Ich habe das Anleitungsheft eigentlich nicht gebraucht.
 
Die Papieranleitung ist knapp gehalten, da die Maschinen aber auch in den Funktionen begrenzt ist, bleibt sie noch ausreichend. Die wichtigsten Funktionen sind gut erklärt. Hier wünscht man sich aber in der Preisklasse etwas mehr, als ein schwarz-weiß DinA5 Heftchen in mehreren Sprachen. Ein alphabetisches Register ist leider nicht vorhanden. So ist das Zurechtfinden eher mühsam.


Sticharten und Dekorfunktionen
Die Quantum hat insgesamt 127 Nähprogramme, davon 13 reine Nutzstiche, 95 Dekorstiche und 13 Knopflochvarianten. Insgesamt also eine reichhaltige Ausstattung, die für alle normalen Näh-arbeiten genügend und auch schöne Auswahl bietet. Interessant sind die Coverstiche, da man mit dieser Maschine und ihren guten Leistungen auf Jersey und Sweat tatsächlich auch ohne OverlockMaschine gut arbeiten kann, wenn man viel Kleidung aus dehnbaren Stoffen näht.
Stichbreite und Stichlänge können fein geregelt werden. Die Anzeige auf dem Screen zeigt übersichtlich die gewählte Stichart, gibt die Empfehlung für den zu wählenden Nähfuß. Großes Manko war hier für mich, dass das im Touchscreen gezeigt Stichbild mit dem genähten oft nicht wirklich übereinstimmt bei den Dekorstichen. Verändert man Breite oder Stichlänge, ergibt die Darstellung auf dem Bildschirm kein realistisches Bild vom dann genähtes Stich. Auch weicht die Darstellung in Feinheiten von der Stichabbildung in der Klappe ab. 

 
Diese Abweichungen fand ich sehr störend, eine Stichdarstellung am Screen, die vom dem Nähergebnis so deutlich abweicht, macht keinen Sinn. (Hier im Bild Vergleich Einstellung und Stichbild)

Leider fehlt die Funktion Musteranfang/Ende für die Zierstiche mit Motiv. Gut ist die Möglichkeit, einzelne Zierstichelemente zu einer Musterbordüre (Abfolge) zusammenzusetzen, man kann diese auch spiegeln, leider gibt es dafür aber keine Speicherfunktion.

Überzeugen konnte die Singer dann doch bei Transport und Fadenspannung. Der Transport läuft auf diversen Materialien sehr grade und gleichmäßig, sofern man das vorgeschlagene Nähfüßchen verwendet. Auch auf Jersey gab es gut Ergebnisse bei einem Füßchendruck von 1 (niedrigster). Hier hielt sich auch die Wellung bei dichteren Zierstichen in Grenzen. An der Fadenspannung musste ich nur nachregeln beim Nähen von sehr dicken Schichten, wie Leder und Jeans. 
 
Transport und Stichbild fand ich also überzeugender und zuverlässiger, als es der etwas klapprige Eindruck vermuten ließen.

Leider läuft die Maschine sehr langsam, bei aufwändigeren Zierstichen ist das sehr, sehr zeitraubend, es führte bei mir dazu, dass ich viele Stiche nicht benutzt habe, weil mir das extrem langsame Tempo wirklich Schwierigkeiten bereitete.


Fazit Nähmaschine:
Eine funktionell mängelfreie Maschine, die jedoch in der Verarbeitung und Ausstattung einen nicht preis-adäquaten Eindruck hinterlässt. Bei einem Testraum von wenigen Wochen kann ich leider keine Aussage über die Langlebigkeit der Maschine machen, aufgrund der klapprigen und wenig robusten Verarbeitung hätte ich hier gerne Langzeit-erfahrungen. Es kam bei anderen Testern schon zu diversen kleineren Störungen wegen einfacher Verarbeitung, so ganz mag ich der Qualität auf Dauer daher nicht trauen.

Sehr störend fand ich die nicht mit den Stichbild übereinstimmende Darstellung der Stiche am Touchscreen. Das ist für mich ein deutlicher und relevanter Mangel. Ebenso ein Kritikpunkt ist der seitlich verschiebbare Nähtisch. Er ist mir beim Nähen von größeren, schwereren Stücken mehrmals abgerutscht. Trotz gutem Transport und z.T. Sehr guten Nähergebnissen wirkt die Maschine etwas „billig“, obwohl sie das in der Preisklasse um 1000 Euro nicht mehr ist. Da sie jedoch keine funktionellen Mängel hatte, insgesamt eine noch „gute“ Maschine.

Ich hoffe, die Infos sind für Euch hilfreich!




Dieser Post steht im Zusammenhang mit der Aktion Supertester vom Nähpark Diermeier
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zeitlich begrenzt zur Verfügung gestellt. Es wird keine Vergütung gezahlt. Es handelt sich somit um einen reinen Produkttest. Der nähPark nimmt keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung und die Erfahrungen, die ich mit meinen Vorerfahrungen und Bedürfnissen mit der gestellten Maschine gemacht habe.

Mein NEUER - Digitaldruck CrochetLove - Häkelliebe

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Manche Dinge brauchen etwas länger, ich konnte es kaum erwarten, Euch mein neues Stoffdesign zu zeigen, musste mich jetzt aber sehr lange gedulden.... so ist das manchmal....Geduld haben müssen ist manchmal ganz schön gemein. 
Aufregend ist es ja sowieso ganz schlimm, wenn man so ein Projekt dann an den Start bringt.....

Aber so eine Stoffproduktion mit Zubehör kann schon mal dauern, das ist einfach so....Wie auch bei Yolanda, ist der neue Jersey eine Produktion von "Alles-für-Selbermacher"
Diesmal habe ich mich an meinen Dauerthemen Häkelblumen und Jeans ausgetobt. Das Thema hatte ich ja bei meinen CrochetLove-Stickdateien schon angelegt und in mehreren Taschenprojekten schon bearbeitet.

Nun ist der Jersey mit meinen Lieblingsthemen fertig, gleich in 4 Varianten und dazu gleich noch Webband UND eine Stickdatei.
Die zeige ich Euch dann später.

Die Häkelrosetten und -blümchen für die Fotos sind selbst gehäkelt. Aber nur zu einem ganz, ganz, ganz kleinen Teil von mir, das  können andere noch besser. Da bin ich immer schwer beeindruckt.
Hier haben mir Frau Clacavi und Frau Elealinda zur Seite gestanden. Die beiden sind für mich immer die Vorbilder, wenns ums Häkeln geht und haben mir ihre gehäkelten Teilchen für den Stoff zur Verfügung gestellt.
Ganz Lieben Dank euch für die Unterstützung !!!

Für diesen Stoff mußte ich Photoshop vertiefen, damit hatte ich bis dahin nur sporadisch etwas gemacht. Unglaublich, welch hohe Druckqualität so ein Digitalsdruck auf Jersey mittlerweile bietet.
Ich war wirklich beeindruckt, als ich das erste Stück hier in Händen hielt.
 Es kommt einfach sehr fein heraus und wirkt durch die Schattierungen richtig plastisch. Der Druck wirkt auch von ganz nah nicht grob....wirklich eine tolle Qualität.

Wir haben uns für einen weichen, dünneren Jersey entschieden, ist ja schließlich Sommer....
Damit es nicht zu schrill wird, gibts es  zu den beiden Farbstellungen CrochetLove-blau und CrochetLove-grau auch Häkel-freien Kombistoff (DeminLove)... auch da sieht man den feinen Druck mit Jeanshosenoptik schön.

Ich hab natürlich schon mehrere Teile genäht, heute erst mal nur ne kleine Vorschau, die Schlüpper.... 
Demnächst dann mehr...ich hab natürlich auch schon Beispiele der Probenäherinnen gesehen... großartig, wie man die Stoffe kombinieren kann und auch wenn ich ihn wieder als Damenstoff entworfen habe, ist er natürlich für Kinder super einsetzbar... ihr dürft gespannt sein.
Lieben Dank an "Alles-für-Selbermacher", dass ich beim Design wieder ganz frei meine Wünsche umsetzen konnte!
Die Jerseys findet ihr hier
Das Webband hier
die Stickdatei dazu hier 

CrochetBIG - Stickdatei zum Stoff

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So nun habt ihr ja den Stoff gesehen!
Als wir das Projekt "Jersey CrochetLove" angeschoben haben, habe ich mir vorgenommen, das Thema "Crochet" - also "Häkeln" noch mal mit größeren Motiven, die zum Stoff und Webband passen als Stickdatei umsetzen. Größer und pompöser !

Hier ist sie also, die neue Stickdatei zum Stoff:
Crochet BIG 


Noch größer und noch detaillierter und schöner , neue, andere Formen dabei. Hübsche "Mäusezähnchen" am Rand.


Alle Motive passen grade so in den 10x10 cm Rahmen.
Die Motive lassen sich auf alle Materialien mit normalem Stickgarn sticken.


Auch auf Jersey oder Leder kann man die Motive problemlos sticken.


Diesmal mußte es als Designbeispiel nochmal eine Jeanshosentasche sein.
Ich bin noch garnicht sicher, ob ich sie behalte, ich trag immer noch tapfer meine "alte" rum. Sind dann bald 4 Jahre.
Und in kleiner hab ich ja auch noch eine.


Diese ist aus einem alten Jeansrock meiner Tochter genäht und paßt perfekt zu meinen Espadrilles vom letzten Jahr, bestickt mit der ersten CrochetLove Stickdatei.


Hier seht ihr die Motive der Crochet-BIG
Stickdatei.
Alle Motive sind knapp 10cm groß und passen grade noch in den kleinen Rahmen, sind also deutlich größer als die Motive der ersten CrochetLove Datei.


Ich habe natürlich diesmal unzählige Designbeispiele, alle waren begeistert und sehr motiviert. Was für ein nettes LOB!
Lieben Dank für Euer Feedback und fürs wieder mal dabei sein!

Die Stickdatei gibt es ab sofort hier.
Stoff und Webband dazu findet ihr beiAlles-für-Selbermacher


CrochetBIG - Designbeispiele I

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Ich sags Euch, diesmal waren es wirklich viele, viele, die Lust hatten die Datei zu sticken, 
ich glaube so viele "Mitsticker" hatte ich noch nie?
Und ein Paar "Neue" sind auch dabei....

Deshalb gibts auch reichlich supertolle Designbeispiel-Fotos für die 
"CrochetBIG",
 ich werde sie (wegen Bilderflut) in mehrere Blogposts aufteilen!

 Britta - mamume&berkwerk
 Kerstin-buntine
 Susann - emilienchen
 Jeanette-FrauSchnett
 Jenny-miaribyjenny

 Rosi - Schnabelina

Ich danke Euch allen ganz herzlich!
Heute und an allen Tagen, an denen "Material" in der Dawanda-Rabatt-Aktion dran ist, gibts alle meine Dateien zum Sonderpreis, auch die "neue".



CrochetLove - DenimLove - RUMS

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Natürlich nähe ich von meinen Stoffen immer zuerst was für mich!
Und das hier ist dann mein RUMS-Beitrag:

Mein erstes Oberteil aus "CrochetLove" und "DenimLove".


Für meine Sommergarderobe mußten ein Paar Oberteile her, da herrschte grade Mangel in meinem Kleiderschrank.


  
Und dann lag da das ebook "Noelia" von Cornelia aka BienvenidoColorido schon bereit und war für den neuen Jersey fest eingeplant.


Eignet sich natürlich prima, wenn man CrochetLove und DenimLove zusammen verarbeiten will.
 
Im Nachhinein finde ich, ich hätte auch gleich die Kleiderlänge nehmen können, aber ich kann mir ja nochmal eins machen mit umgekehrter Stoffwahl.
 

Aus dem DenimLove in blau näh ich mir jetzt noch ein Trägertop.

 
 Den Jersey bekommt ihr hier
auf den DenimLove, also den einfarbigen Kombistoff, müßt ihr leider noch ein bißchen warten, er ist bestellt,
wir hoffen, es geht schnell!
Liebe Grüße und herzlichen Dank für das nette Feedback zum neuen Stöffchen. 
Und der Beitrag geht jetzt noch zur UrlaubsgarderobenLinkparty beim Elfenlicht.









heute ist Rabatt-Tag

Sprühkleber und Klebevliese im TEST Tutorial

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Ihr kennt es sicher alle, die einen schreien laut "NEIN" wenns um Sprühkleber geht beim Sticken, die anderen schwören, dass richtig gute Stickergebnisse auf Stretchstoffen und anderen heiklen Stoffen nur damit in höchster Qualität zu sticken sind. Und wie ist das mit dem selbstklebenden Stickvlies?

Ich sage, es kommt darauf an WIE man die Produkte verwendet! 
 dort könnt ihr heute einen Beitrag von mir lesen, der Euch gründlich informiert !



Alle anderen Tutorials und Beiträge zum Thema  
"Besser Sticken" von mir und aus dem "Stoff&Liebe"-blog, wo ich mitwirke, findet ihr jetzt auch hier.



  

BRIXX - Jersey

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Ich nähe ja selten Probe, einfach weil ich die meisten Stoffe hier nicht unterbringe.
Meine Kinder sind groß, der Sohn ist natürlich mit 12 Jahren auch schon wählerisch und die Kinder der Freunde und Verwandten sind auch alle aus dem Alter der "Kinderstoffe" raus.
Diesmal hat der Sohn die Vorschau bei mir gesehen und gleich "HIER" geschrieen!

  

Das laß ich mir nicht 2 x sagen, ich freue mich ja immer, wenn er noch Stoffe findet, die er anzieht.
Also gibts hier "BRIXX" zu sehen...
 

Hier seht ihr auch, wie groß die Motive sind....
 


Der Sohn möchte zwar gerne selbstgenähte Sachen tragen, das Fotografieren findet er aber ganz schlimm, das geht nur selten, wenn ich sehr bettele, und nur ohne dass man ihn erkennt, das möchte er nicht und das finde ich gut so.


Aber dann hats doch Spaß gemacht 
und er hat ein bißchen "geturnt" ! 


Boxershorts sind es geworden, in lang als Hose für draussen und in kurz als Unterhose und passendes Trägerhemd gabs dann auch noch.  (Schnitte hab ich selbstgemacht)....

Die Stoffe gibts ab sofort bis morgen, 25.7.2015 um 12 UHR in der Vorbestellung, so kann jeder was bekommen.......
Sollte der Server kurzzeitig dicht sein, nicht aufregen, einfach später probieren, es klappt garantiert, ist ja genug Zeit.

Ab sofort hier im "Stoff&Liebe" Shop


Auch ab heute gibts noch andere nette, neue Eigenproduktionen.....


Stoffmarkt, ich brauch ja nix

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Dieses Mal hätte ich wirklich gar nichts gebraucht vom Stoffmarkt.
Früher hatte ich immer eine große Liste!
 Ich möchte eh erst mal Stoffe verarbeiten, die hier liegen, die habe ich ja auch nicht ohne Grund gekauft.
 Vor lauter StickdateienAufträgen schaffe ich es kaum an die Nähmaschine. Aber das ist ja gut so, dass ich so ausgelastet bin.
 
 

Der Stoffmarkt in Freising ist aber mittlerweile eher ein SocialEvent. Rund ums südliche Bayern habe ich mittlerweile einen Freundes- und Bekanntenkreis aus der Nähszene (eigentlich kennen wir uns alle schon lange übers bloggen) und dieser Kreis trifft sich dann immer.
 Da freue ich mich dann sehr drauf, diesmal in etwas kleinerer Runde, eine Paar Liebe haben wie immer gefehlt.
Es ist immer ein Riesen-Spass, Geknuddel, Gedrücke und Geschwatze.... schön solche Rituale !


 Gekauft habe ich wirklich nur ganz wenig.


 Ein paar Basicstöffchen mit dezentem Muster, die sich auch gut besticken lassen.


 Ein Stückchen dicker Polsterstoff für die neuen Terassenmöbel, wir haben auf der Terasse dieses blau-weiß 
mit alten Emaille-Gefäßen und alten Kännchen und Töpfen. Der paßt perfekt.

 

Und für mich diese wunderbar dünnen Leinenstöffchen in zarttürkis und beige, 
aus denen ich mir ottobre-Bubble-Kleider nähen werde.
 Das war alles, ehrlich!
Danke an Euch Mädels wieder für diesen superschönen Tag! So ein harmonischer und herzlicher Kreis von Mädels - 
wunderbar und sehr wertvoll!!!!!
Ich freu mich jetzt schon aufs nächste Mal!


SuperttesterBericht Brother VQ2

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Und hier noch ein Testbericht, die Brother VQ2, also diesmal eine reine Nähmaschine, für einige "die" Traummaschine unter den Testmaschinen.
Wow, ja, sie kann wirklich viel! Und hat ein paar ausgefallene Features. Das mal vorneweg.
Da ich es aber nicht als meine Aufgabe sehe, als Nähpark-Supertester die Maschinen  nur als "toll", "gut", "empfehlenswert" einzustufen, habe ich für Euch das getestet, was man in den Shoptexten NICHT findet. Ich finde es wichtig, mehr zu erzählen, über die Maschinen und ihre Stärken UND Schwächen zu zeigen. Wir wünschen uns natürlich immer die "eierlegende Wollmilchsau" unter den Nähmaschinen, aber je länger wir testen, desto mehr stellen wir fest, dass es nicht DIE beste Maschine gibt und das jede aus der Testreihe Stärken und Schwächen hat.
Oft findet die eine unter den Supertesterinnen eine Maschine "WOW" und die nächste sagt: "Nix für mich"... 
 
Was man dann persönlich als relevant für eine Kaufentscheidung sieht, ist eine ganz schwierige Frage. Das ist etwas sehr Individuelles, was man dann wichtig findet und bei welcher Maschine welche persönlichen Bedürfnisse am besten erfüllt sind. Und dann zählt für mich auch immer das Preis-Leistungsverhältnis.


Da für diese Maschine bereits mehrere sehr gute, ausführliche Testsvorliegen, die ihre hohe Qualität und Benutzerfreundlichkeit bestätigen, habe ich mich in diesem Test v.a. mit der Stichauswahl, der kreativen Stichgestaltung und dem besonderen Transporteur der VQ2 beschäftigt. Die üblichen anderen Themen sind daher kürzer abgehandelt, als ich dies sonst bei meinen Test tue. Die VQ2 hat bei allen Tests meiner Kollegen Höchstnoten erreicht, in Bezug auf die technische Leistung und die Ausstattung halte ich dies durchaus AUCH für absolut gerechtfertigt und kann mich dem nur anschließen. Trotzdem bzw. ergänzend möchte ich die Punkte aufzeigen, wo ich Verbesserungsmöglichkeiten sehe, bzw. auf Besonderheiten der Maschine hinweisen. In diesem Fall die Besonderheiten bei den Zierstichen.



Ausstattung und Zubehör
Die „brother VQ2“ ist eine Computer-gesteuerte Maschine und hat eine Durchgangsbreite von 285 mm, ist perfekt für großformatige Projekte . Insgesamt ist sie sehr groß, wirkt robust und durchdacht. Eine tolle Beleuchtung und vielfältiges Zubehör inkl. Obertransporteur und Freihandfuß runden das sehr gute Gesamtbild ab. Hier ist an alles gedacht. EIN Highlight ist der vollautomatische Einfädler, er arbeitet per Tastendruck. Besondere Ausstattung ist bei der VQ2 der 7-Punkt-Transporteur, der auch bei dicksten Lagen und schwierigen Stoffen beste, präzise Nähte liefert. Er fällt wirklich sehr positiv auf.



Bedienung, Anleitung, Funktionsknöpfe, Bildschirm
Die VQ2 verfügt über einen sehr großen Farb-Tochscreen. Einfädler, Rückwärtslauf, Nadelposition, Fadenschneider und Geschwindigkeit werden über Tasten geregelt. Ebenso gibt es eine Taste für Start/Stop, sowie einen manuellen Füßchenheber. Alle anderen Einstellungen werden über den Touchscreen getätigt. Die Menueführung ist hier soweit übersichtlich, es wird mit einer Art Karteikarten gearbeitet, daran gewöhnt man sich schnell, insgesamt durchaus noch überschaubar, trotz sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten am Screen. 

 Ich werde später noch näher auf die Einstellungsmöglichkeiten bei den Stichen eingehen. Das einzusetzende Füßchen wird immer angezeigt, ebenso sind Fadenspannung und Stichweiten- und -Längen immer zu sehen. Die Stichwahl in klein ist sichtbar, sobald der Stich gewählt wurde, schaltet man in eine andere Ansicht, sieht man eine 1:1 Simulation in Originalgrösse. Ebenso sind über den Screen Ratgeber, Nähanleitungen, Mustererklärungen und Videoanleitungen abrufbar. Für den Anfang sehr hilfreich, z.B. beim Einfädeln des Fadens zum Spulen etc.

Viele der größeren Maschinen haben eine Füßchenbreite von mind. 9mm. Leider verfügt die VQ2 „nur“ über eine Füßchenbreite von 7 mm, ein Paar der Stiche nähen (über die Funktion Quertransporteur) breiter, dies sind aber nur sehr wenige.

Die Papieranleitung ist zwar sehr umfangreich, sich zurechtzufinden war jedoch bei spezielleren Fragen nicht wirklich möglich, hier musste ich mithilfe des (hervorragenden) Telefonsupports bei Nähpark weiterkommen. Dies betrifft v.a. auch die Darstellung der Stiche, sowie deren Einstellungsmöglichkeiten. Hier ist nicht ersichtlich, wie breit die Stiche sind und in wie weit sie sich verstellen lassen. Weder in den Anleitung noch in der Kurzübersicht. Hier sind Verbesserungen möglich, auch wenn ein regelmäßiger Nutzer über die Zeit sicher gut zurechtkommen wird.

Sticharten und Dekorfunktionen
473 Stiche sind bei der Innov-is VQ2 vorprogrammiert, darunter fünf Alphabete und 14 verschiedene Knopflöcher. Per „My Custom Stitch“ können über das Display zusätzlich eigene Stiche entworfen und gespeichert werden. Ebenso gibt es breitere Dekorstiche mit einer Breite bis zu 40mm, dies wird wieder über den besonderen Transporteur möglich. Leider kann man in dieser Breite KEINE Stiche selbst gestalten.

In der Breite stufenlos verstellt werden können NUR die Stiche, die unter dem Menue „Nutzstiche“ zu finden sind. Etwas verwirrend, dass hier auch Dekorstiche dabei sind, die laut Menue eigentlich unter „Buchstaben- und Dekorstich“ gesucht werden. Statt dessen finden sie sich als Unterkartei bei den Nutzstichen.Wirklich in Breite und Länge verstellbar sind also nur die hier links in blau sichtbaren „ Stiche der Gruppen 1-4 und die Gruppe Q der Quiltstiche, dies sind insgesamt ca. 120 der über 400 Sticharten.


Die braun gezeigten Stiche des Ordners „Buchstaben- und Dekorstiche (also Ordner 6-9, sowie die Schriften) sind nicht einstellbar, (Bei Satinstichen ist noch eine Veränderung der Dichte/Stichlänge möglich) man kann bei einem Teil der Stiche nur zwischen breit und schmal wählen. Dies ist der Großteil der Zierstiche, etwa 330 stehen hier zur Verfügung, die in den Einstellungsmöglichkeiten so eingeschränkt sind.Für mich war dies weder bei der Produktbeschreibung von brother, noch in der Anleitung oder Stichübersicht erkennbar. Diese Stiche kann man tatsächlich NUR in etwa 4mm Breite und 7 mm Breite nähen, allerdings hatte ich Schwierigkeiten, diese Einstellmöglichkeit überhaupt zu finden, sie befindet sich im Untermenue, wenn man den kleinen Doppelpfeil aufklappt, dies habe ich in der Anleitung leider nicht gefunden. (Bild rechts unten , Pfeile unterhalb ÄAä)

Ebenfalls nicht deutlich zu sehen ist in Übersicht und Anleitung, dass es diese besonders breiten Stiche gibt, die über den Quertransporteur eine Breite von ca. 40mm erreichen, sie sind nicht gekennzeichnet und man muss sie über direktes Anwählen im Menu „suchen“ und „finden“, sprich nur im schon ausgewählten Stich ist seine Breite erkennbar. Auch hier bei den Dekorstichen mit Quertransport ist aber KEINE weitere Änderung der Breite möglich.Wie auch bei den anderen Zierstichen der Ordner 6-9 kann man nur zwischen breit und schmal wählen (roter Pfeil) , man hat also nur 2 Breiten zur Auswahl.

Ich hatte schon Maschinen hier im Test, die dort eine flexible Einstellung erlaubten und eine weit größere Auswahl an extra-breiten Stichen bot.Die VQ2 näht jedoch ALLE eingespeicherten Stiche in einer perfekten Einstelllung auch auf schwierigen Stoffen.

Ein tolles Feature ist „My Custom Stitch“, eine eingebaute Software, die ermöglicht, eigene Stiche zu kreieren und zu speichern. Schade jedoch auch hier, dass dies nur bis zu einer Breite von 7mm möglich ist.Für die Nutzung gibt es eine Art „Schablone“ auf der man die Stiche entwerfen kann. Sehr hilfreich. Man gibt die einzelnen Einstichpunkte über den Screen manuell ein, sie können jederzeit wieder verändert werden. Die Vorstellung, was dann wie genäht wird, ergibt sich über ein wenig Übung. 
 
Die Stichgestaltung war wirklich sehr einfach, über die Pfeile lenkt man den Einstichpunkt ganz genau...und kann ihn dann fixieren und zum nächsten Einstichpunkt gehen. Da man die Erstell-Schablone sehr groß machen kann, funktioniert das wirklich sehr gut. Zusätzlich gibt es eine Simulation (untere Bildreihe, 2. von rechts) in den man gut sehen kann, wie der selbst kreiierte Stich dann aussehen würde.Im rechten Bild sieht man die Nähergebnisse, auch wieder in beiden möglichen Breiten. Eine sehr kreative Möglichkeit, sich selbst an Stichen zu probieren, das würde ich bestimmt öfter nutzen.
Der Transporteur:
Besonderheit deVQ2 sind mögliche Nähbewegungen in Quer- und Diagonalrichtung.
Die wird ermöglicht über den 7-Punkt-Transporteur. Dieser verfügt über 2 zusätzliche Tranpsorteur-Einheiten (gelbe Pfeile) , die einen seitlichen Transport ermöglichen.
Für Quiltarbeiten unglaublich praktisch, da der Stoff nicht umgelagert/gedreht werden muß, was bei großen Stücken und Decken wirklich eine große Erleichterung ist.Auch beim Annähen von Labels oder anderen rechteckigen Elementen eine schöne Hilfe. Möglich sind Bewegungen in alle 8 Richtungen über Gradstich in verschiedenen Stichlängen. Beim Zickzackstich gibt’s es allerdings keine Diagonalfunktion, vermutlich weil dies im Stichbild unsauber würde.
Wie oben schon erwähnt, gibt es wenige, aber sehr schöne Stiche, die bis zu 40mm breit gestickt werden können, da sie den Quertransport nutzen. Leider muß man diese wirklich innerhalb der vielen Dekorstiche suchen, sie sind nicht extra gekennzeichnet.
Sie können wie die meisten anderen Zierstiche auch nur in schmal und breit verstellt werden.


Fazit Nähmaschine:
Eine funktionell hervorragende Maschine, die in der Preisklasse eine sehr große Auswahl an Stichen und Ausstattung bietet. Der große Nähraum, der Transporteur, die Bedienung und die robuste Verarbeitung hinterlassen einen sehr hochwertigen Eindruck. Sie ermöglicht einen wirklich vielseitigen Einsatz, da sie wirklich ALLE Materialien hervorragend verarbeitet und ein großes Spektrum an möglichen Stichen anbietet. Insgesamt ist die Maschine für die Preisklasse luxuriös ausgestattet und ganz sicher eine gute Wahl.

Kleiner Minuspunkt bleibt für mich bei aller Begeisterung für die technische Versiertheit und die hochwertige Ausstattung und Verarbeitung die kleine Füßchenbreite, die begrenzten Einstellungsmöglichkeiten beim Großteil der Stiche und die Unübersichtlichkeit der Stiche im Menu und in der Anleitung. Die Anleitung schafft es leider nicht, hier einen Überblick zu verschaffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich auch bei längerer Nutzung da gut und schnell zurechtfindet bzw. eingewöhnt, dafür sind es zu viele Stiche.

Da ich diesmal keine größeren Testreihen auf verschiedenen Materialien gemacht habe, bitte ich, auf die Berichte meiner Kolleginnen zurückzugreifen. Dort findet ihr zu den sonst bei mir üblichen Kriterien im Maschinentest ausführliche Berichte. Die Berichte sind unter http://www.naehpark.com/supertester-berichte/einzusehen.






Dieser Post steht im Zusammenhang mit der Aktion Supertester vom Nähpark Diermeier
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zeitlich begrenzt zur Verfügung gestellt. Es wird keine Vergütung gezahlt. Es handelt sich somit um einen reinen Produkttest. Der nähPark nimmt keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung und die Erfahrungen, die ich mit meinen Vorerwartungen mit der gestellten Maschine gemacht habe.

Sommerloch RABATT 20%

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Ihr Lieben,
es ist ja dolle Sommerloch,
zumindest was die Anwesenheit im Netz und bei Fb so angeht.
Das ist ja auch richtig und normal,
sind ja schließlich Ferien überall und man ist viel mehr draussen, als vorm Rechner.

Hier bei uns ist das nicht anders, ich habe auch wenig Lust auf "online" und "Computerarbeit". Allerdings erwarten wir ganz bald noch die Nachlieferung des CrochetLove und DenimLove Jerseys.....dann werd ich nochmal kurz hier sein!

Also läute ich jetzt auch hier offiziell die Sommerpause ein !
Bei uns beginnen die Ferien jetzt erst und wir alle brauchen dringend eine Pause und ein bisschen "Tapetenwechsel".

Damit ihr Euch "Last-minute" noch schnell mit Stickdateien und ebooks eindecken könnt, bevor ich den Shop für mind. 2 1/2 Wochen komplett schließe, gibts bis Dienstag eine kleine Rabattaktion.



Was dann bis Mittwoch 16 Uhr bezahlt ist und mit Widerrufsverzicht und email-Adresse in der dawanda-Verkaufsabwicklung ist, wird noch verschickt, danach ist absolute ShopPause !

Und so gehts:
In der Dawanda-Verkaufsabwicklung findet ihr ein Feld "Rabattcode eingeben". Dort den Rabattcode
FERIEN2015
eingeben, dann werden Euch 20% Rabatt am Ende automatisch abgezogen !
Nachträglich kann ich nichts ändern, wenn ihr das vergesst! Tut mir leid! Es funktioniert wirklich NUR über das manuelle Eintippen des Rabattcodes! Und für jeden nur einmal ! Also wenn mehrere Artikel gewünscht, alles in eine Bestellung  packen !

Morgen gibts noch einen blogpost zur letzten SuperTester Mascshine und dann geh ich in die Pause!

Also hüpft schnell rüber in meinen Shop









Blog-Aufräumaktion

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Manchmal muß man gründlich aufräumen, auch im BLOG, irgendwie wirds hier langsam unübersichtlich nach mehr als 5 Jahren fleissigem bloggen.
878 POSTS, 1,5 MILLIONEN Klicks. 6100 Kommentare

WAHNSINN!
 
Ich habe mal meinen BLOG ein wenig aufgeräumt 
und neue Seiten eingefügt.



Jetzt findet ihr in der oberen "Seiten"-Leiste alle Kategorien von Stick-freebies über Stickdateien, Tutorials zum Nähen, Sticktutorials, Nähpark-Supertesterberichte usw.

und die 
-Seite, wo ich ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudere.

Ich dachte es wär Zeit für etwas mehr Ordnung, im Laufe der Jahre hat sich doch Einiges angesammelt, dass leider in so einem blog untergeht....
Wäre ja schade. Wenn ich so zurückgehe, sehe ich erst, wie lange und wie viel hier schon gebloggt wurde. 5 1/2 Jahre, lustig wenn man dann in den Januar 2010 hüpft und mal schaut, wie alles angefangen hat, erst mit einfachen Nähereien, dann hatte ich ja ganz schnell die Stickmaschine.

Hier mein allererster Post zum Sticken - lach:



oder der Post zur ersten selbstdigitalisierten Stickdatei:

 

oder kurz vorher die erste selbst entworfene Stickdatei, damals bei Huups umgesetzt:
 
Mensch, was ich schon alles gemacht habe.... ich stöbere grad sehr gerne in den alten Zeiten.
Wenn ihr das auch mögt, gibts in der rechten Seitenleiste unter der blogroll eine Chronik nach Jahren und Monaten oder man geht über die Suchfunktion. 

Viel Spaß beim Stöbern !

 





Supertester-Bericht PFAFF Performance 5.0

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Hier kommt der achte Bericht von 10, wir nähern uns dem Ende.
Noch 2 Maschinen werden getestet, dann ist das Projekt "Nähpark-Supertester" vorbei. Es wird seltsam sein, dann wieder NUR auf den eigenen Maschinen zu nähen. Hier zu Hause wird grade die brother V3 Stickmaschine getestet. Abgereist vor Kurzem ist die Pfaff Performance 5.0, hier der Bericht dazu:

Die Pfaff-performance-5.0ist eine reine Nähmaschine. Sie liegt preislich mit knapp 2000 Euro in der Mittelklasse der getesteten Maschinen.
Ich erwähne hier kurz, dass ich selbst auf einem Vorgänger dieser Maschine nähe (unter anderen Maschinen in meinem Maschinen-park), diese hier kann mehr Stiche als meine Maschine und hat ein anderes Display, ist aber von Aufbau und Technik sonst baugleich. Ich bin mit meiner eigenen (Pfaff QuiltExpression 4.0) sehr zufrieden. 

 

Ausstattung und Zubehör
Diese Maschine hat, wie die gesamte Expression und Performance Serie, einen sehr langen Näharm, der auch für sehr große Nähstücke und fürs Quilten geeignet ist. Die Performance 5.0 hat eine Füßchenbreite von 9mm und den besonderen zuschaltbaren Obertransporteur (IDT) von Pfaff. Die Maschine ist ausgestattet mit einem Kniehebel, einer Fadenschere, einem Einfädler, sowie einem großen Fußpedal mit sehr feiner Steuerung und Antippfunktion, die das Füßchen leicht hebt.


Sie hat ein hochauflösendes Farbdisplay und wird mit einem sehr reichhaltigen Zubehör an Füßchen und Wartungszubehör geliefert. Ich hätte mir lediglich noch ein Teflonfüßchen gewünscht, das jedoch separat zu haben ist.


Bedienung, Anleitung, Funktionsknöpfe, Bildschirm
Sehr gerne mag ich die obere Klappe in der Garn und Spulenfunktion versteckt sind. Die Übersicht aller Stiche befindet sich auf der Deckelinnenseite und ist damit jederzeit beim Nähen sichtbar. Ebenso sind die vielen Fächer praktisch, sie nehmen (bis auf die Gradstichplatte) alle Zubehörteile und Spulen auf. Somit braucht man weder die Anleitung/Stichübersicht auf Papier, noch muss man das Zubehör lagern.


Die Papieranleitung ist mit eine der übersichtlichsten, die ich im Testzeitraum bisher hatte. Auch das Register ist vollständig, man findet sich sehr gut zurecht. Die Anleitung ist zusätzlich mit vielen Infos und Tips für Anfänger ausgestattet (Nadelkunde etc.) Hier hat man sich sehr viel Mühe gegeben.
 

Alle Tasten sind eindeutig gekennzeichnet und leicht anzutippen. Im Display kann man den Stick benutzen, aber auch mit den Fingern trifft man alle Funktionsfelder problemlos. Einfädler und Fadenschere funktionieren auch über längeren Zeitraum ohne Störungen. 


Der Bildschirm ist für diese Maschine ausreichend groß. In gut beschrifteten Menuekarten kann man die Stiche auswählen und verändern. Alle wichtigen Einstellungsmöglichkeiten werden direkt im aktiven Nähmenue angezeigt. Die Darstellung am Bildschirm ist vorbildlich und entspricht sehr gut dem späteren Stichbild und der Darstellung in der Deckelklappe. Hier gibts von mir Bestnoten, einfach, übersichtlich, funktional. Mehr braucht es nicht, gefällt mir sehr gut.


Sticharten und Dekorfunktionen
Ich besitze selbst einen Vorgänger dieser Maschine, das aus gutem Grund. Die Auswahl an Nutzstichen, Zierstichen und Quiltstichen ist sehr groß und deckt alle Bereiche ab, auch Knopflöcher, Quiltstiche und Versäuberungsstiche sind in großer Auswahl vorhanden. Dazu kommt (und das ist nicht bei allen Maschinen so!!) dass man alle Stiche in Breite und Länge verändern kann. Da die Performance eine maximale Stichbreite von 9mm hat, (viele Maschinen haben nur 7mm) bietet sich hier ein riesiges Spektrum an Möglichkeiten. Gespeichert sind über 300 Stiche. Unter Ihnen auch extrabreite MaxiStiche mit einer Breite bis 48 mm. Allerdings war es hier bei den Maxistichen bei einzelnen Sticharten nötig, zu führen, sie liefen zwar in sich grade, auf dem Stoff war der Transport nicht wirklich senkrecht, sondern lief leicht schräg. Erhöhter Füßchendruck hilft hier. 
 
Ich habe viele, auch sehr dichte Stiche auf mehreren Materialien getestet, hält man sich an die vorgeschlagenen Füßchen etc. erzielt man beste Ergebnisse bei allen Stichen.Bei breiten Stichen und auf dehnbaren oder dünnen Stoffen kann es nötig sein, die Oberfadenspannung zu lockern und/oder ein Stickvlies o.ä. unterzulegen. Dies ist bei allen Maschinen zu empfehlen. Berücksichtigt man dies, kann man die Stiche der Performance sehr vielseitig nutzen.
Auch ganz dicke Jeansnähte lassen sich durch den Höhenausgleich (HebAmme) sauber nähen. Man näht bis kurz vor die dickste Stelle und schiebt dann das Ausgleichswerkzeug vorne unter. So bleibt das Füßchen in der Waagerechten und die Naht wird sauber. Durch die Präzision beim Einstich geht das sogar mit einer normalen Nadel (zur Not, ich habe schlicht vergessen zu wechseln). Hier zeigt sich der präzise Einstich der Pfaff und die robuste Nadelstangenlagerung und die Kraft.


Sehr schön auch die Ergebnisse auf Jersey und dünner Webware, hier habe ich Stickvlies untergelegt, damit die breiten Stiche wirklich glatt werden.

Das bunte Beispiel auf grauem Filz zeigt eine Auswahl von Zierstichen mit sehr dickem Effektgarn. Mit einer TopstitchNadel vernäht, lassen sich die Zierstiche noch kreativer gestalten, auch mit Metallicgarn etc. kein Problem.Ein weiterer dicker Pluspunkt bei der Pfaff war und ist die hohe Geschwindigkeit.


Stitch Creator:
Hier lassen sich vorhandene Stiche verändern und eigene Stiche gestalten, auch MaxiStiche mit einer Breite bis 48mm sind hier möglich, wenn man vorhandene Maxistiche als Grundlage nimmt. 

Die Bedienung ist denkbar einfach und schnell gelernt. Man setzt einzelne Punkte, die später Einstichen entsprechen. Die Darstellung am Bildschirm ist adäquat. Hier bieten sich unzählige Möglichkeiten, das Spektrum an Zierstichen zu erweitern, natürlich können alle Stiche dauerhaft gespeichert werden, ebenso wie Stichfolgen vorhandener Stiche aus der allgemeinen Auswahl. Die Nähprobe auf hellgrau unten zeigt den von mir kreierten Stich in verschiedenen Einstellungen.



Schriften:
Die vorhanden Schriften sind sehr vielseitig und haben ein schönes Stickbild.Es stehen 4 Schriften zur Verfügung, zusätzlich gibt es die Maxistiche als Einzel-Buchstaben. Sehr schönes, sauberes Stichbild auch hier.



Der IDT:
"IDT" ist der Pfaff- eigene Obertransporteur. Er ist fest angebaut und braucht nur für bestimmte Arbeiten heruntergeklappt zu werden. Ich habe bisher keinen funktionaleren Obertransporteur genäht. Bestimmte Füßchen der performance haben dafür eine Aussparung an der Rückseite. Im Display wird je nach Stichart angezeigt, ob der Transporteur ausgeklappt werden soll und welches Nähfüßchen verwendet werden soll.
Der IDT leistet sehr gute Dienste, nötig ist er bei dünnen Stoffe und rutschigen Stoffe, auch bei Jersey ist er zu empfehlen.
Nachdem doch einige Maschinen recht aufwändig zu montierende oder klapprige Obertransporteure hatten, weiß ich diesen sehr zu schätzen.


Fazit Nähmaschine:
Ich bin schon länger begeistert von der Pfaff, diese hier ist noch komfortabler und hat mehr Stiche als meine eigene. Ich habe keine Kritikpunkte und würde sie für Menschen, die eine robuste, funktionale Maschine für den vielseitigen Einsatz wünschen, empfehlen. Bei mir hat auch diese absolut präzise und zuverlässig genäht, die Naht war 100% grade und ich hatte keinerlei Störungen, sofern ich mich an empfohlene Einstellungen und Füßchen gehalten habe. Das alleine überzeugt mich am meisten und ist mein Begriff von „robust“, „vieseitig“, „komfortabel“ und „funktional“.

Es gibt sicher Maschinen mit größerem Display und mehr Menuepunkten, ich finde hier aber alles, was ich brauche und eine große Auswahl an hervorragenden Stichen, die wirklich variabel sind und auf allen Materialien gut „laufen“. Eine sehr verlässliche Maschine mit großem kreativem Potential und angenehmen Extras, die sie insgesamt sehr benutzerfreundlich und vielseitig machen.

Insgesamt:Sehr gut und Bestnote im Preis-Leistungsverhältnis.

Hätte ich nicht schon eine ähnliche hier stehen, wäre diese hier, bezogen auf mein vorstellbares Budget, sicher meine erste Wahl gewesen.

Alle weiteren Supertesterberichte von mir findet ihr HIER, die der anderen Testerinnen HIER.



Dieser Post steht im Zusammenhang mit der Aktion Supertester vom Nähpark Diermeier
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zeitlich begrenzt zur Verfügung gestellt. Es wird keine Vergütung gezahlt. Es handelt sich somit um einen reinen Produkttest. Der nähPark nimmt keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung und die Erfahrungen, die ich mit meinen Vorerwartungen mit der gestellten Maschine gemacht habe.




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